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Menschen mit Migrationsbiografie könnten eine Schlüsselrolle bei der Deckung dieses Bedarfs spielen. Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer, betont: „Menschen mit Migrationsbiografie haben spezifische Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Einerseits brauchen sie die nötigen Qualifikationen wie Sprachkenntnisse und Basisqualifizierungen, um überhaupt in den Arbeitsmarkt einsteigen zu können. Andererseits brauchen sie Unterstützung, um gemäß ihrer bereits erworbenen Qualifikation in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, fordert die Arbeiterkammer folgende Maßnahmen:
- Nachhaltige Finanzierung der Programme zur Unterstützung von nach Österreich zugewanderten und geflüchteten Menschen: Besonders im Jugendbereich, wie das Jugendcollege Wien oder der Öko Booster, die als gute Beispiele dienen.
- Verbesserungen bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen: Dies ist entscheidend, um die Qualifikationen der Menschen mit Migrationsbiografie voll nutzen zu können.
- Mehr Unterstützung beim Erwerb von Basisqualifikationen: Ohne entsprechende Programme ist keine nachhaltige Arbeitsmarktintegration möglich. „Der Drehtür-Effekt muss verhindert werden, damit Menschen nicht immer wieder in die Arbeitslosigkeit zurückfallen“, erklärt Anderl.
Presseaussendung, Arbeiterkammer Wien, 1. Dezember 2025





