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Aktuelles

Das Statistische Bundesamt in Deutschland hat die Anerkennungszahlen für 2024 veröffentlich. Die Zahl der Anträge auf Anerkennung von beruflichen Qualifikationen ist in Deutschland im Jahr 2024 erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, nahm die Zahl der beantragten Verfahren 2024 (55.332) im Vergleich zu 2023 (48.546) zu. Es handelt sich dabei um Anträge, die nach Bundesrecht entschieden wurden, hinzu kommen noch 15.600 Anträge, über die landesrechtlich beurteilt wurde. Insgesamt wurde die Anerkennung in Deutschland im letzten Jahr 70.632mal beantragt – dies bedeutet einen Zuwachs um 14 %.

Auffällig ist, dass 50 % aller Anträge aus dem Ausland gestellt wurden – in Österreich wäre eine solche Antragstellung nur sehr eingeschränkt möglich.

79.104 Verfahren wurden 2024 positiv beschieden – dies ergibt auch ein Plus von 21 %.  59 % aller positiv beschiedenen Anträge wurden von Frauen und 41 % von Männern gestellt. Der meist anerkannte Beruf (41 % aller Anträge; 22.425 Verfahren) ist nach wie vor Pflegefachfrau/-mann. Danach folgen die ärztlichen Qualifikationen (10.857 Anträge), Ingenieur/-innen mit 4.400 positiv beschiedenen Verfahren, Lehrer/-innen (2.800; 4 %) und Physiotherapeut/-innen (2.200; 2,8 %). Auch die Anerkennung als Erzieher/-in verzeichnete einen leichten Anstieg (+2,7 %).

Wie bereits in den Vorjahren wurden 2024 gut drei Viertel (41.817 bzw. 76 %) aller Anträge mit Berufsqualifikationen im Bereich der reglementierten Berufe verzeichnet. 88 % der Antragstellerinnen und Antragsteller hatten eine Qualifikation aus einem Drittstaat. Unter den meist vertretenen Staatsbürgerschaften (und auch Herkunft der Qualifikationen) der Antragsteller und Antragstellerinnen waren die Türkei, Indien, Tunesien, Syrien und die Ukraine vertreten. Insbesondere wären die Anträge von Ukrainer und Ukrainerinnen hervorzuheben, die sich im Vergleich zu 2023 mehr als verdoppelt haben (+143 %).   

Pressemitteilung, Statistisches Bundesamt, 4. September 2025

Auswertung der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes für 2024, Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings, September 2024

Anerkennung auf Rekordniveau, 4. September 2025