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Aktuelles

Am 1. Jänner 2025 lebten 9.197.213 Menschen in Österreich. Das waren um 38.463 oder 0,4 % mehr als zu Jahresbeginn 2024. Die Zahl der Sterbefälle lag 2024 um 11.248 über jener der Lebendgeborenen. Der Wanderungssaldo mit dem Ausland ergab +50.105 Personen. Dies geht aus den endgültigen Ergebnissen der Bevölkerungsstatistik von Statistik Austria hervor.

In der Bundeshauptstadt Wien gab es 2024 mit +1,1 % das stärkste Bevölkerungswachstum, gefolgt von Vorarlberg (+0,4 %) an zweiter und Oberösterreich (+0,3 %) an dritter Stelle. In Salzburg, Niederösterreich, Tirol und der Steiermark stieg die Bevölkerungszahl um je 0,2 % an. Den geringsten Zuwachs gab es in Kärnten (+0,1 %), während es im Burgenland zu einem leichten Bevölkerungsrückgang (–0,1 %) kam.

Die Netto-Zuwanderung von Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit (+55.767) setzte sich 2024 zu knapp einem Drittel (32 %) aus Staatsangehörigen eines EU- oder EFTA-Staates bzw. Angehörigen des Vereinigten Königreiches und zu gut zwei Dritteln (68 %) aus anderen Drittstaatsangehörigen zusammen. Unter Angehörigen von EU- und EFTA-Staaten hatten Deutsche (+7.566), Ungarn (+4.359) und Kroatnen (+1.601) die höchsten Salden. Bei Drittstaatsangehörigen waren es Menschen mit syrischer (+10.415), ukrainischer (+7.460) und chinesischer (+2.301) Nationalität. Der Wanderungssaldo mit dem Ausland von Menschen ohne österreichische Staatsangehörigkeit ging 2024 zu 55 % auf weibliche und 45 % auf männliche Personen zurück.

Auch 2024 gab es bei Personen mit österreichischer Staatsangehörigkeit mehr Abwanderungen ins Ausland als Zuwanderungen aus dem Ausland.

Am 1. Jänner 2025 lebten insgesamt 1.855.419 Menschen mit nicht-österreichischer Nationalität in Österreich, um 54.553 mehr als am 1. Jänner 2024. Der Anteil ausländischer Staatsangehöriger an der Gesamtbevölkerung stieg von 19,7 % zu Jahresbeginn 2024 auf 20,2 % zu Jahresbeginn 2025. Wien hat mit 36,4 % den höchsten Anteil nicht-österreichischer Staatsangehöriger, gefolgt von Vorarlberg (20,9 %) und Salzburg (20,8 %). Den niedrigsten Anteil weist das Burgenland mit 11,5 % auf, davor liegen Niederösterreich mit 12,5 % und Kärnten mit 13,6 %.

Unter den Bundesländern verzeichnete auch dieses Jahr Wien den größten Wanderungsgewinn aus dem Ausland. Mit +19.883 Personen entfielen 40 % des Außenwanderungssaldos Österreichs 2024 auf die Bundeshauptstadt. Oberösterreich lag mit +7.426 Personen (15 %) an zweiter Stelle, gefolgt von Niederösterreich mit +5.646 Personen (11 %). Am niedrigsten war die Netto-Zuwanderung aus dem Ausland im Burgenland (+493) und in Vorarlberg (+1.335).

Pressemitteilung der Statistik Austria, 26. Mai 2025