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Aktuelles

Bildungsminister Martin Polaschek kündigt im Gespräch mit der Kleinen Zeitung an, dass er die Anerkennung von Bildungsabschlüssen aus Nicht-EU-Ländern auf neue Beine stellen will. Derzeit wenden sich Akademiker aus Drittstaaten an Fachhochschulen und Universitäten, die in teils aufwendigen Verfahren die Abschlüsse überprüfen. „Die aktuelle Situation ist unbefriedigend. Die Verfahren sind sehr kompliziert und dauern lang. Es muss künftig schneller und einfacher werden.“ EU-Bürger müssen sich nicht dieser Prozedur unterziehen.

Polaschek schwebt eine komplette Neuaufstellung der Nostrifizierung vor. „Ich kann mir vorstellen, dass es künftig eine zentrale Anlaufstelle gibt, die unter Einbindung von Experten das Verfahren qualitätsvoll abwickelt. Mittelfristig soll die Nostrifizierung an Fachhochschulen und Universitäten in der jetzigen Form abgeschafft werden. Damit werden auch die Institutionen entlastet. Die Qualität muss allerdings gewährleistet bleiben.“

Um das Projekt in Gang zu bringen, will Polaschek zunächst das Gespräch mit Wirtschaftsminister Martin Kocher suchen und in den nächsten Wochen einen Nostrifzierungsgipfel mit allen Stakeholdern einberufen.

Kleine Zeitung, 20. März 2024