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Aktuelles

Anlässlich des Weltfrauentages stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) mit der Broschüre „Frauen – Zahlen, Daten und Fakten zu Migration & Integration“ Herausforderungen und Chancen von Migrantinnen in Österreich in den Mittelpunkt und liefert aktuelle Zahlen zu den Bereichen Zuwanderung und Aufenthalt, Bevölkerung und Asyl, Sprache und Bildung, Arbeit und Beruf sowie Familie und Gesundheit.

In Österreich lebende Frauen ausländischer Staatsangehörigkeit sind in den höchsten und niedrigsten Bildungsschichten überproportional vertreten, während österreichische Frauen häufiger über einen Abschluss auf der mittleren Bildungsebene verfügen.

Nach Migrationshintergrund betrachtet zeigt sich, dass das Bildungsniveau der Frauen in Österreich steigt. So verfügten 2021 17,3% aller Frauen in Österreich ohne Migrationshintergrund über einen Maturaabschluss (2016: 16,3%) als höchste abgeschlossene Ausbildung. Dieser Wert betrug bei Frauen mit Migrationshintergrund 21% (2016: 19,7%). 25,8% der Migrantinnen verfügten sogar über einen akademischen Abschluss, bei Frauen ohne Migrationshintergrund lag dieser Wert nur bei 21,9% (2016: 22,3% bzw. 18,6%). Die Gruppe der Frauen mit Migrationshintergrund stellt sich äußerst heterogen dar. Frauen aus EU-/EFTA-Staaten bzw. Großbritannien sind sehr gut qualifiziert: 34,4% hatten einen Abschluss an einer Universität, Fachhochschule oder Akademie (2016: 29,7%).

Im Zeitraum von 1.Oktober 2020 bis 30. September 2021 wurde von insgesamt 6.617 Personen eine ausländische Ausbildung bewertet oder anerkannt. 64,1% der Anerkennungen betrafen Frauen. 54,2% der bewerteten bzw. anerkannten Abschlüsse von Frauen waren akademischen Grades. 26,9% entfielen auf Lehr- und BMSAbschlüsse, 15,6% auf eine Ausbildung auf Maturaniveau und 3,3% auf einen Pflichtschulabschluss. Während der Anteil bei Frauen mit Staatsangehörigkeit in sonstigen Drittstaaten (74,9%) und der Türkei (76,3%), die sich einen akademischen Abschluss anerkennen ließen, besonders hoch war, war der Anteil bei Frauen, die aus den EU-Beitrittsstaaten ab 2004 (47,2%) und den ehemaligen jugoslawischen Ländern (außerhalb der EU) (43,6%) stammten, deutlich geringer.

Broschüre „Frauen – Zahlen, Daten und Fakten zu Migration & Integration“