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Aktuelles

Vertriebene Frauen aus der Ukraine wurden in einer repräsentativen Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung für den ÖIF zu ihrer aktuellen Lebenssituation, Sicherheit und Versorgung sowie zu Zukunftsplänen befragt.

Der Großteil der befragten Frauen lebt in Wien (42%), gefolgt von der Steiermark (15%) und Niederösterreich (13%). Die wenigsten ukrainischen Vertriebenen leben in Kärnten.

Das Bildungsniveau der Befragten ist sehr hoch. 72% der Frauen können einen Hochschulabschluss vorweisen, weitere 11% haben ihre Hochschulausbildung (noch) nicht abgeschlossen; 13% haben die Sekundarstufe vollständig abgeschlossen.

Die Erwerbsbereitschaft ist sehr hoch: 87% jener Frauen, die noch keine Erwerbstätigkeit?aufgenommen haben,?suchen Arbeit in Österreich. In der Gruppe der 41-?bis 55-Jährigen ist der Anteil besonders hoch (91%).

Rund 10% der Befragten sind bereits in Österreich erwerbstätig – rund 25% davon im Gastgewerbe, 22% als Reinigungskraft und 12% im Handel. 57% meinen, die ausgeübte Tätigkeit entspricht gar nicht bzw. eher nicht ihrer Qualifikation

Betrachtet man die Zufriedenheit der Befragten nach verschiedenen Lebensbereichen, so zeigt sich eine sehr hohe Zufriedenheit mit der Bildung und Betreuung der Kinder; geteilt ist hingegen die Zufriedenheit mit der Wohnsituation und den beruflichen Anerkennungen. Besonders gering ist die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation und der Arbeitssituation. Dementsprechend wünschen sich die Befragten auch deutlich mehr Unterstützung in den Bereichen ‚finanzielle Situation‘ (85%) und ‚Arbeitssituation‘ (79%). Aber auch bei der Nostrifizierung der Ausbildungen (61%) und bei der Wohnsituation (51%) wird von der überwiegenden Mehrheit der Befragten zusätzliche Unterstützung gewünscht.

Studie „Aktuelle Situation und Zukunftspläne von Ukraine-Vertriebenen in Österreich“ (Download)