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Aktuelles

Das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) veröffentlichte den Migration Outlook 2021. Die anhaltende COVID-19-Pandemie verursachte nicht nur eine globale Gesundheitskrise, sondern ist auch ein Ereignis, das die internationale Migration im Jahr 2020 mehr als jedes andere beeinflusst hat.

Festgehalten wird, dass die Pandemie unter anderem den Übergang der Arbeitsmärkte in Bezug auf Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz erheblich beschleunigt. Sobald sich die Wirtschaft wieder erholt, werden diese kollektiven Erkenntnisse sehr wahrscheinlich die Produktivität und das Wachstum steigern. Sie werden aber auch den Wiedereintritt in den Arbeitsmarkt für diejenigen erschweren, denen die neu erforderlichen digitalen und kognitiven Fähigkeiten fehlen.

Bereits in der Vergangenheit waren neu entstehende Arbeitsplätze in der EU überproportional häufig mit MigrantInnenen besetzt, entweder weil sie über spezifische Fähigkeiten und Qualifikationen verfügten, die unter den ansässigen Arbeitskräften nicht ausreichend verfügbar waren, oder weil sie bereit waren, niedrige Löhne und gefährdete Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Die wirtschaftliche Erholung nach COVID-19 könnte diesen Trend weiter verstärken und mehr Möglichkeiten für neu ankommende Einwanderer als für die ansässigen Arbeitskräfte schaffen.

ICMPD Migration Outlook 2021