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Aktuelles

Die ungeheure Dynamik des österreichischen Arbeitsmarktes ist unter anderem an der Zahl der jährlichen An- und Abmeldungen ablesbar: 1,88 Mio. Dienstverhältnisse wurden im Jahr 2019 von Unternehmen angemeldet, 1,79 Mio. abgemeldet. Fast die Hälfte der 3,81 Mio. Arbeitsplätze wurde damit innerhalb eines Jahres neu besetzt: Die durchschnittliche Fluktuationsrate lag bei knapp 50%.

Je nach Branche differiert die Fluktuation im Jahr 2019 deutlich: Saisonale Branchen sind – wenig über-raschend – überdurchschnittlich dynamisch (Bau 74% und Tourismus 146%) und auch die Arbeitskräfteüberlassung ist von hoher Fluktuation geprägt (173%). In Tourismus und Arbeitskräfteüberlassung werden Arbeitsplätze im Jahresverlauf durchschnittlich 1,5- bzw. 1,7-mal neu besetzt.

Andererseits wurden in der öffentlichen Verwaltung und im Bereich der Herstellung von Waren im Laufe des Jahres 2019 „nur“ 20% bzw. 26% aller unselbstständigen Beschäftigungsverhältnisse neu besetzt.

Die Fluktuationsrate von jüngeren Menschen ist dabei besonders hoch und wird mit zunehmendem Alter geringer. Die Rate der Männer liegt deutlich über der Fluktuation von Frauen.

Die Fluktuationsrate von Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in allen Branchen ist über der von InländerInnen.

AMS Spezialthema zum Arbeitsmarkt, Februar 2020