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Aktuelles

Eine Studie des des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital in Wien zeigt auf, dass AsylwerberInnen, die 2015 nach Österreich gekommen sind, zum Teil eine hohe Bildung mitnehmen und eine liberale Einstellung haben. Es handelt sich hierbei um die erste mitteleuropäische Studie zu diesem Thema.

Befragt wurden Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Der Anteil von AkademikerInnen und Personen mit einer postsekundären Ausbildung liegt demnach bei 26 Prozent und damit fast gleich hoch wie bei ÖsterreicherInnen. IrakerInnen und SyrerInen sind höher gebildet als Personen aus Afghanistan.

„Die Erhebungen zeigen, dass insbesondere die Befragten aus den Bürgerkriegsländern Syrien und Irak verglichen mit der Bevölkerung im jeweiligen Heimatland gut gebildet sind, wenig traditionelle Werteinstellungen vertreten und überwiegend aus Familien der Mittelschicht stammen“, fassten die Erstautorinnen der Studie, Isabella Buber-Ennser und Judith Kohlenberger, die Ergebnisse in einer Aussendung zusammen. Die erhobenen sozioökonomischen Faktoren zeigten, dass die Geflüchteten aus besser situierten Schichten stammen.

Weitere Informationen:

Der Standard, 24. September 2016

ORF, 23. September 2016

Human Capital, Values, and Attitudes of Persons Seeking Refuge in Austria in 2015 (Journal “Plos One”)